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Samstag, 2. Februar 2013

Krischan´s Gesetze!


Ohne großartige Vorrede: Ab sofort gelten neue Regeln in Deutschland, die ich, weil ich König von Deutschland bin, euch allen, ohne jegliche Ausnahme, auferlegen werde!

#001:
Mit sofortiger Wirkung gilt ab sofort, dass jeder Türke, Araber, Moslem, Pakistani, Ungare, Italiener, Spanier, Grieche, Islamist, Engländer und alle anderen "Nicht-Deutschstämmigen" so schlecht Deutsch reden wollen, wie sie nur möchten.
Grammatik, Rechtschreibung und Aussprache können je nach belieben variiert werden.
Diese Regel gilt ab sofort so lange, bis jeder in Deutschland geborene, und insbesondere diejenigen Deutschstämmigen, die den Unterschied zwischen "als" und wie", sowie "je" und "desto" nicht kennen, selbst absolut fehlerfrei Deutsch reden können.
Wer als deutschstämmiger von ausländischen Mitbürgern verlangt, besser deutsch zu lernen und auszusprechen als der Deutsche selbst, macht sich einer Straftat schuldig, die hohe Strafen und Konsequenzen für den weiteren Lebenslauf nach sich ziehen. 

#002:
Ab sofort ist jegliche Form von Ehrlichkeit untersagt.
Man darf unter anderem, um mal einige Beispiele zu nennen, einer schwergewichtigen Frau nicht mehr sagen, das sie dick ist bzw. übergwichtig.
Man darf Menschen, die dem allgemeinen optischem Standard nicht entsprechen, nicht mehr sagen, dass sie hässlich sind.
Diese Regel dient dazu, Leuten ins Gesicht zu lügen, die in keinster Weise daran interessiert sind, konstruktive Kritik zu ertragen und damit dem Allgemeinwohl und dem friedfertigen Zusammenleben schaden.

#003:
Jegliche freundliche, niveauvolle und höfliche Umgangsformen sind ab sofort auf allen Seiten im Internet (mit Ausnahme dieses Posts) strikt untersagt. Aufgrund von massiver Anzahl an Beschwerden von sogenannten Hatern, Trolls und Nerds, die sich laut bewiesener Statistik in der Überzahl im Internet befinden, kam es zu unnötigen Unruhen in Form von Kommentaren auf fast allen Plattformen im Internet. Um unnötigen Streit und möchtegern-, bzw. pseudointellektuellen Unruhen vorzubeugen, ist jeder, dem oben genannte Eigenschaften wichtig sind, untersagt, jegliche Form von Höflichkeit und ähnlichen Umgangsformen zu benutzen. Dies gilt insbesondere auf auf die korrekte Schreibweise in Sachen Rechtschreibung und Grammatik. Auch Satzzeichen sind ab sofort untersagt. Wer gegen diese Regel verstößt, muss mit ernsthaften Konsequenzen nicht nur im Internet, sondern auch auf das Leben abseits des PC´s zu rechnen haben.

Weitere werden in nächster Zeit folgen!!!!!

Dienstag, 29. Januar 2013

Köln 50667

Das Assi-TV dominiert ja schon seit Jahren die deutsche TV-Landschaft. Und jedesmal wenn man denkt, es kann nicht noch schlimmer kommen, schaffen es die Fernsehsender noch einen draufzusetzen.
Egal ob es "Mitten im Leben" ist, "Verdachtsfälle", "Betrugsfälle", "Familienfälle" oder Unfälle, ein Format schlechter als das Nächste.
Als man dachte, das es nicht mehr schlimmer kommen konnte, erfand RTL II ein neues Soapformat für völlig Intelligenzlose: Berlin Tag und Nacht. Für diejenigen, die zu doof sind um drei Wörter fehlerfrei zu schreiben, wurde das ganze auch noch abgekürzt: BTN.
BTN war also die Krone dessen, was ich als Talentlosigkeit bei Fernsehautoren definieren würde.
Sinnfreie Dialoge, Charaktere die so dünn sind, wie Butterbrotpapier und soviel Tiefgang haben, wie die Wasserschale meines Stubentigers.
Vielleicht gerade deswegen so erfolgreich. Es gibt nix zum nachdenken.
Okay, Asche auf mein Haupt, ich schau BTN auch, fragt mich nicht wieso, auf eine Art mag ich diesen Rotz irgendwie, auf der anderen Art könnte ich mich aber auch über diesen Quark aufregen, ganz besonders dann, wenn ich sowas lese wie "Die Stars aus Berlin Tag und Nacht".
Das sind keine Stars. Was leisten die denn bitteschön sinnvolles, damit sie in unserem Gedächtnis haften bleiben, wenn sie irgendwann abtreten.....also aus der TV-Landschaft?
Aber das Wort "Stars" hat in unserer heutigen Welt der Medien ja ohnehin keine Bedeutung mehr, geschweige denn irgendeinen Wert.
Und Wert ist ein gutes Stichwort, denn der kann tatsächlich von Null an wirklich noch wertloser werden, wie das neue Format von RTL II definitiv eindrucksvoll beweist. Wenn ihr wissen wollt, was ich meine, schaut euch den Titel dieses Post´s noch einmal an. Ich meine, falls ihr zur Zielgruppe dieses Format´s gehört und es hochleben lasst und bis hierhin gelesen und somit vergessen habt, um welche Sendung es hier geht.

Es wird rumgebrüllt, nackig rumgerannt, gesoffen, Party´s gemacht und gevögelt, bis die Muschi qualmt, der Penis brennt und der Artzt kommen muss...........um mitzuvögeln.
Laut RTL II also so, wie im richtigen leben. Ich zitiere mal:

In der Soap geht es um Geschichten, die das Leben schreibt. Dass wir dabei den Nerv der Zuschauer treffen, zeigen die vielen positiven Kommentare, sowie die hohe Einschaltquote.*

Fassen wir mal zusammen:
Totale Hohlbirnen mit nix im Kopf, schreien sich pausenlos an, saufen den ganzen Tag und unterhalten sich auf eine primitive Art und Weise, dass selbst Primaten im Vergleich dazu wirken, wie der intelligente, sprachlich begabte Gremlin aus dem zweiten Teil der Gremlins-Filme.
Wenn solche Charaktere Geschichten erzählen, aus dem wahren Leben, wie eben genanntes Zitat deutlich macht, dann hat RTL II ja endlich offiziell zugegeben, das wir inzwischen alle total blöd sind. Und weniger Intelligenz besitzen als eine Scheibe Toast.....getoastet.

Fazit:
Wer dachte, das BTN die Krone besitzt als intelligenzloseste Sendung im deutschen Fernsehen, der hat (zum Glück) Köln 50667 noch nicht gesehen.
Nichts, aber auch überhaupt gar nichts bleibt da im Kopf irgendwie haften. Ich hab grob geschätzt nur insgesamt 20 - 25 Minuten bei der ersten Folge durchgehalten und bekomme nur noch mindestens einmal am Tag die Vorschau für die nächste Sendung mit. Das reicht aus, um sich darüber eine Meinung bilden zu können.

So, das musste einfach mal raus, auch wenn das jetzt quasi Werbung für diese Dreckssendung ist.
Aber das musste ich mal loswerden.


*Quelle des Zitats: fernsehkritikTV, Folge 107: Köln 0815; http://fernsehkritik.tv/


Samstag, 29. Dezember 2012

Krischan´s Bullshit Adventures #001 - Die Fahrkartenkontrolleurin


(It´s just for entertainment!!!)

Wir schreiben das Ende des Jahres 2012, der Weltuntergang ließ allerdings auf sich warten. Man merkt es insbesondere daran, wenn man sieht, wann dieser Post hier veröffentlicht wurde. Im Hintergrund läuft bei mir Musik von Rammstein, um meine Stimmung aufrechtzuerhalten, während ich all das hier niederschreibe.
Natürlich hab ich mir die Musik auss´m Netz geladen, sowie alle anderen 32.259 Metalalben, die auf meiner externen Festplatte sich mein eigen nennen dürfen.
Jedenfalls möchte ich euch gerne erzählen, was mir neulich hier in Berlin passiert ist. Es kann natürlich sein, das meine Erzählung nicht ganz der Wahrheit entspricht, bzw. vielleicht ein ganz klein wenig übertrieben wirkt, aber so ist das nun mal, wenn man Geschichten ausschmücken will, irgendwann kann man nicht mehr unterscheiden, was Wahrheit ist und was Fiktion. Stichwort "Die Bibel", nicht wahr?

Jedenfalls war ich in Berlin unterwegs. Aufgrund des Fehlens eines wichtigen Dokumentes, was man bei uns allgemein als "Führerschein" oder "Fleppen" bezeichnet, war und ist es mir derzeit nicht möglich, ein eigenes Kraftfahrzeug legal durch die Gegend zu fahren, also musste ich notgedrungen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen, die es hier in Berlin zuhauf gibt. 
U-Bahn, S-Bahn, Busse und, im östlichen Teil Berlins, sogar Straßenbahnen. Natürlich musste ich mit der Tram fahren, so nennt man Straßenbahnen zuweilen hier in Berlin. In anderen Städten wird das wohl auch so sein, aber was weiß ich denn schon?
Nun wohne ich ja in einer Ecke Berlins, wo die Tram vielleicht nur zweimal pro Stunde am Tag fährt und das nur 12 Stunden täglich. Und wie es der Zufall so wollte, bzw. der Winter, war es nicht nur hundekalt, nein es lag auch noch Schnee und glatt war es natürlich auch noch.

Ich musste mit der Tram fahren, weil ich unterwegs war, um meine Familie zu besuchen, schließlich standen ja die Weihnachtsfeiertage und Heilig Abend vor der Tür, bzw. wurden sie im Kalender erwähnt.
Ich machte mich also auf den Weg zur Haltestelle. Ich war noch gar nicht ganz angekommen, als die Tram, viel früher als auf dem Fahrplan zu lesen war, die Station erreicht hatte und schon dabei war, das Abfahrtsignal ertönen zulassen. Ich rannte also los wie ein besessener um es gerade noch so knapp zu schaffen, das die Tür hinter mir sich unmittelbar nach meinem hineinhechten schloss. Durch den Hechtsprung in die Bahn verlor ich allerdings mein Portmonn....ähmm....Protmon......ähmmm, meine Geldbörse, die sich natürlich auf der Außenseite der sich gerade schließenden Tür befand. Aussteigen konnte ich ja nicht mehr, denn die Tür war zu und die Bahn fuhr gerade los. Und selbst wenn ich rausgekonnt hätte, hätte ich 30 Minuten in dieser Saukälte auf die nächste Bahn warten müssen. Das ich darauf überhaupt keinen Bock hatte, könnt ihr euch ja mit Sicherheit denken.

Und was dann passierte, konnte ich einfach nicht glauben: Da sprang doch tatsächlich ein sibirischer Säbelzahntiger aus dem Gebüsch und zerfetzte meine komplette Geldbörse. Kein Witz, ich war schockiert. Ich war erstaunt, wie groß der war und vor allem darüber, was er an meiner Geldbörse so schmackhaft fand......ich kann es euch nicht sagen.

Nur die anderen Fahrgäste sahen nix, denn Bahn fuhr ja gerade los, als dieser Tiger auss´m Gebüsch sprang. Die Bahn war ohnehin sehr voll. Kein Wunder, wenn die nur zweimal pro Stunde fährt. Und immerhin befinden wir uns ja in Berlin, da hat man überall ständig Leute um sich herum. Sogar auf dem eigenem Klo, wenn es sein muss.

Jedenfalls war ich meine Geldbörse los und jetzt dürft ihr dreimal raten, was DANN passierte......richtig, Fahrkartenkontrolle. Natürlich, ausgerechnet jetzt. Es waren insgesamt drei Kontrolleure.
Und die, die mich kontrollierte, sah nicht nur aus, wie ein Elefant mit Übergewicht, die hatte auch noch mehr Haare auf den Zähnen als ich Haare am Sack.
Und ausgerechnet an diesem Tag hatte die eine Laune, als ob sie letzte Nacht von ihrem Mann nicht ordentlich durchgefickt wurde. Allein schon die Vorstellung, das irgend so ein sexuell frustrierter und verzweifelter Hänfling diesen wabernden Fettberg versucht körperlich zu befriedigen, löste in mir extrem schmerzhafte Würgreflexe aus. Und eine Stimme hatte dieser Koloss, das war akustische Vergewaltigung.

"Den Fahrschein mal bitte" erklang und drang der harsche Befehlston, bei dem sogar  Gunnery Sgt. Hartman den Schwanz vor Angst eingekniffen hätte, in mein Ohr.
"Tja", sagte ich, "wissen Sie, da gibt es ein kleines Problem. Ich war grad auf dem Weg zur Bahn, als diese viel zu früh in die Station einfuhr und ich gerade noch so hineinhechten konnte, wobei ich meine Geldbörse verlor, die kurz darauf von einem sibirischen Säbelzahntiger zerfetzt wurde, der gerade aus dem Gebüsch sprang, als die Bahn losfuhr. Ich weiß, wie blöd das klingt, aber es ist die Wahrheit. Und Kleingeld für den Fahrschein-Automaten hier in der Bahn hab ich auch nicht dabei" sagte ich mit ruhiger und freundlicher Stimme.
Allerdings schien ihr das recht egal zu sein.

Dann wurde sie richtig laut, nur damit es die anderen Fahrgäste mitbekommen sollten: 
"Soso, hier haben wir mal wieder einen Kandidaten, der zu fein ist, sich einen Fahrschein zu leisten. Die oberste und erste Regel lautet, das man die öffentlichen Verkehrsmittel nicht ohne gültigen Fahrausweis benutzen darf. Ihren Ausweis hätte ich gerne"
Das war wohl so eine Art Erniedrigung, denn die empörten Blicke der anderen Fahrgäste trafen mich und es war kein gutes Gefühl und innerhalb von eins oder zwei Sekunden musste ich entscheiden, ob ich vor Scham im Boden versinke oder in den Angriffsmodus wechseln sollte. Ich entschied mich für zweiteres, denn alles muss ich mir ja auch nicht gefallen lassen. Ganz egal aus welchem Grund man keinen Fahrschein hat, ob Absicht oder ungewollt, so etwas sollte von den Kontrolleuren dennoch diskret behandelt werden. 
Aber bitte, wenn schon indiskret, dann aber richtig.

"Ach so, Regeln, jaja, das kenne ich", erwiderte ich, "und wie es der Zufall so will, hab auch ich ein kleines Regelbuch dabei".
Ich griff also in meinen Rucksack, ohne den ich fast nie aus dem Haus gehe, denn man weiß ja nie, wo es mal gelegentlich was zu klau...ähmmm, ob man nicht spontan einkaufen gehen muss.

Im Rucksack hatte ich einen kleinen Notizblock, in dem noch nichts rein geschrieben wurde. Ich schlug ihn so auf, das die Kontrolleurin ihn ganz genau sehen konnte und strich mit dem Finger so über die erste Seite, als wenn ich etwas vorlesen würde und sagte:
"Hier steht folgendes: 
"Regel Nummer 1: Für den körperlichen Akt ist es unbedingt notwendig, ein für den Geschlechtspartner attraktives Aussehen zu besitzen, damit er/sie/es auch sexuell erregt wird."
"Die anderen Regeln brauche ich Ihnen ja nicht vorzulesen, denn Sie verstoßen ja mit Bravour gleich gegen die Erste."

Die anderen Fahrgäste konnten sich schallendes Gelächter nicht verkneifen und nun sollte man meinen, dieser Schmalzbottich gibt nach, aber diese süße Kontrolleurin setzte verbal nach. Süß nur deswegen, weil ihr Blut nach Nutella roch. Sogar durch ihre hässlichen Klamotten hindurch. Ekelhaft.

"Oho", erwiderte sie also, "sie scheinen ja ein ganz verzweifelter zu sein, der sich jeden Abend einen wichst, weil wohl keine Frau dieser Welt Sie ranlässt. Ganz schön erbärmlich, finden Sie nicht auch?"

"Wissen Sie eigentlich, was der Vorteil beim Wichsen ist?", fragte ich sie daraufhin. "Der Vorteil ist, das ich meine Fantasie, die zu einer sexuellen Aktivität zwingend notwendig ist, selbst bestimmen kann. Wenn ich mir also vorstelle, wie sie einen riesig großen schwarzen 30 cm langen Dildo in ihr Scheunentor reingedrückt bekommen, aus dem Sie sonst die Reste ihrer Sahnetorten und XXL-Burger drücken, dann könnte mich das so geil machen, das ich meterweit abspritze. Ich bin dann also befriedigt. Wobei ich aber bei realistischer Betrachtungsweise bei diesem Gedanke eher impotent werde.
Jedenfalls bin ich dann befriedigt. Wenn man zu zweit korpuliert, dann muss man dabei immer an den anderen Partner denken und setzt sich dabei meist immer selbst unter Druck. Schlecht für stahlharte Erektionen. Noch schlimmer ist aber die Verzweiflung. Sie kennen das ja, ihr Mann ist so ein verzweifelter.
Bei dem ist es nämlich so, das er Angst hat, nix mehr zum ficken zu bekommen, wenn er ihnen sagt,
das sie langweilig im Bett sind und sie ihn daraufhin verlassen könnten. Schlechter Sex ist nämlich der Beziehungskiller Nummer 1. Also quält er sich lieber gelangweilt auf und irgendwie in Ihnen herum, aus Angst, er müsste wieder mit dem Onanieren anfangen. Und wissen Sie was? DAS IST ERBÄRMLICH!

Das saß, ich sah es an dem Blick dieses Klopses und für einen Moment sah es tatsächlich so aus, als würde dieses Monstrum anfangen zu heulen. Aber sie fing sich wieder.
Ich nahm meinen Notizblock und packte ihn in den Rucksack zurück. Und dann sah ich etwas, was mir beim herausnehmen des Notizblockes vorher nicht aufgefallen war. Ich weiß nicht wie er da hinein gekommen ist, zuweilen kann ich sehr vergesslich sein, aber da lag doch echt mein Ausweis im Rucksack. 
Also zeigte ich ihn vor und die ganze bürokratische Prozedur nahm seinen Lauf. 
Name, Adresse usw. aufgeschrieben, den Überweisungsschein ausgefüllt und mir mitsamt meines Ausweises wieder in meine Hand gedrückt und dann die Bahn an der nächsten Station wieder verlassen. Also die Kontrolleure, nicht ich.
Tja, die Leute starrten mich an und ich konnte nicht anders, ich musste noch einen draufsetzen.
Ich packte die Sachen in meinen Rucksack, schloss diesen, schaute in die Menge, die mich jetzt eher erschrocken ansah, wegen dem was ich sagte und sprach:

"DAS IST MIR DIE 40 EURO ECHT WERT GEWESEN!!!"




















Montag, 10. Dezember 2012


Meine ganz persönlichen TOP 10 der Filmbösewichte:

Wir alle lieben das Böse, es hat uns schon immer fasziniert. Ganz besonders dann, wenn Bösewichter in Geschichten auftreten. Die wohl klassischsten Bösewichter sind wohl die aus den Märchen, sei es der böse Wolf, die böse Stiefmutter und was weiß ich noch alles. Auch Filme sind natürlich Geschichten, entweder aus dem Leben nacherzählt oder ausgedachte Geschichten. Ich liebe Filme, und solange ich denken kann, liebe ich Filmbösewichte. Ganz besonders aus Horrorfilmen.
Schuld hat meine böse Mutti, die in ihrer Verantwortungslosigkeit dem kleinen Krischan schon im Alter von 9 oder 10 Jahren den ihm ersten Freddy Krueger-Film gezeigt hat. Nämlich den 5ten Teil: "The Dreamchild" (der deutsche Untertitel hört auf den unsagbar langweiligen Slogan: "Das Trauma").
Ich werde nie vergessen, wie ich mich vor Angst unter meine Kuscheldecke verkrochen habe, wann immer der "Messermann" auftauchte, wie meine unfassbar böse und verantwortungslose Mama ihn immer nannte. Deswegen ist der 5te Freddy-Film der für mich immer noch verstörendste Film der ganzen Reihe. Der hat irgendwie eine ganz makabere Atmosphäre. Jedenfalls meiner Meinung nach.
Und so lernte ich im Laufe meiner Kind- und Jugendzeit nicht nur Filme lieben, sondern auch die Bösewichte, die darin vorkamen. Es sind echt eine ganze Menge, und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwierig es war, meine ganz persönlichen 10 Lieblinge aus ihnen herauszusuchen. Welch Wunder, das mein Schädel vom Überlegen, Nachdenken und zuviel Benutzung nicht explodiert ist.

Die nun folgende Liste, die ihr hier seht, ist meine ganz persönliche Meinung, bei der niemand das Recht hat, sie auf seinen Geschmack hin geändert haben zu wollen. Wie gesagt, es ist meine ganz persönliche Meinung, meine ganz persönlichen Lieblingsbösewichter. Genug Vorgeplänkel. Legen wir mal los, nich wahr? ;o)


Platz 10

Dr. Evil (aus der Austin Powers Filmreihe, gespielt von Mike Meyers)

Dr. Evil darf einfach nicht fehlen. Fakt. Ich hab ja schon einige Listen von Bösewichten gesehen, in den wenigsten war er dabei. Fraglich, zumindest für mich. Nimmt man ihn nicht ernst, weil er in einer Filmreihe mitspielt, die eher eine Parodie auf klassische Agentenfilme beruht? Möglich, aber dennoch hat Dr. Evil einige Leichen im Keller. Ich hab echt eine Weile gegrübelt, warum er in meiner Liste auftaucht, aber das einzige was mir einfällt ist: Ich finde ihn einfach nur saucool. Das ist alles. Das ist meine Begründung. Ich weiß, ziemlich unprofessionell, aber muss man alles begründen? Sehe ich nicht ein. Dr. Evil ist und bleibt für mich einfach nur ne coole Drecksau, der in seiner Art einfach unverwechselbar ist. Na, da haben wir ja wenigstens eine kleine Begründung. Ich meine, die restlichen Neun sind ja auch einzigartig. 


Platz 9

Hannibal Lecter (Anthony Hopkins)
Ich glaube, Hannibal Lecter muss ich niemanden mehr vorstellen. Hannibal, the Cannibal.
Seine Faszination ist unbeschreiblich und kein anderer Schauspieler auf unserem Planeten hätte diese Rolle besser spielen können, als der hervorragende Sir Anthony Hopkins.
Dieser fiese Blick, diese Unberechenbarkeit, seine Genialität, Gerissenheit und Intelligenz machen Dr. Lecter zu einem der gefählichsten Figuren, die je auf Blatt Papier geschrieben wurden. Gefährlich zumindest für die, die unhöflich und unfreundlich sind und die schlechte Manieren haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man unfreundlich gegenüber ihm selbst oder anderen ist. Wer sich in seinen Augen schlecht verhält, wird zu einem Dinner ohne Wiederkehr eingeladen. Er ist Psychiater. Und ein sehr guter noch dazu, so gut sogar, das er jedem Menschen innerhalb von Sekunden durchschauen kann. Siegmund Freud würde vor Neid erblassen.
Wer Hannibal Lecter noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen. Im Film "Das Schweigen der Lämmer" hat er seinen allerersten Auftritt, an der Seite von der hervorragend agierenden Schauspielerin Jodie Foster. Eigentlich ist er ja gar kein Bösewicht, wenn man es genau betrachtet. Aber auch kein Held. Seine Methoden sind es, die eher fragwürdig sind, wenn es darum geht, seine Opfer aufgrund ihrer Unhöflichkeit usw. zu bestrafen.



Platz 08

Keyser Soze


Falls ihr euch wundert, warum hier jetzt kein Bild ist und kein Name des Schauspielers steht, der Keyser Soze spielt, dann liegt es daran, das ich den kompletten Film spoilern müsste, in dem Keyser Soze auftaucht. Der Film hört auf den Titel "Die üblichen Verdächtigen", in dem es darum geht, herauszufinden, wer Keyser Soze ist.

Und wenn ich nun also sage, wer er ist und wer ihn spielt, dann bräuchtet ihr den Film nicht mehr zu sehen, denn ich gehe mal davon aus, das einige, die das hier lesen, den Film nicht kennen werden, und ich möchte diejenigen, die den Film kennen, bitten, nix zu verraten, denn vielleicht möchte ja jemand aufgrund dieser Liste den Film ja gerne sehen.

Aber wie ist Keyser Soze denn nun drauf?

Nun, im Film ist er ein legendärer Bösewicht, den alle fürchten. Sogar so sehr, das man ihn für ein Hirngespinst im Film hält. Keyser Soze ist gnaden- und gewissenlos. Er ist brilliant und äußerst gefährlich.

Keiner weiß wer er ist, weil er so intelligent ist, seine Spuren so zu verwischen, das er nie erwischt wird, aber er kennt seine Opfer nur zu gut und weiß alles über sie. Mehr kann ich leider nicht dazusagen, aus Angst dann doch ungewollt einen verratenden Tipp zu geben. Fakt ist, der Film an sich ist absolut sehenswert. Daher mein Tipp an euch: Schaut euch den Film an, wenn ihr wissen wollt, wer Keyser Soze ist.


Platz 07


Dwight Hansen (Robert De Niro; Film: "This Boys Life")













In dem Film "This Boy´s Life" agiert Robert De Niro zusammen mit dem noch jungen Leonardo Di Caprio in diesem Drama, dass auf einer wahren Begebenheit beruht. 
De Niro spielt in dem Film den Ehemann von Di Caprio´s Mutter, der sich nach der Hochzeit als Tyrann entpuppt. Robert De Niro agiert dabei so dermaßen authentisch, das man ihm schon nach kurzer Zeit ein Tritt in die Weichteile verpassen will.
Dwight Hansen ist ein von Minderwertigkeitskomplexen geplagter Mann, der seine darausfolgenden Wutausbrüche an Di Caprio auslässt, der ihm im Film hilflos ausgeliefert ist. Dwight ist ein Versager, ein Schaumschläger, Lügner und Großmaul, der es nicht ertragen kann, dass andere es besser haben, als er es je hatte.
Deswegen entlädt sich seine Enttäuschung in Wut.
Es ist De Niro zu verdanken, aufgrund seiner hier hervorragenden schauspielerischen Fähigkeiten, dass die Figur Dwight Hansen so unberechenbar gezeigt wird. Seine Mimik und seine Gestik stimmen perfekt zu jeder Zeit.  Er darf in meiner TOP 10 Bösewicht-Liste nicht fehlen, weil Dwight Hansen authentisch wirkt, da es solche Charaktere ja wirklich gibt. Leider.

Platz 06

Pinhead (Doug Bradley, aus der "Hellraiser"-Reihe")




















Ich glaube, ich muss jedem eingefleischtem Horrorfilm-Fan den Namen Doug Bradley nicht mehr erklären. Falls doch, so hat dieser jemand die Bezeichnung "eingefleischter Horrorfilm-Fan" nicht verdient und ich strafe ihn mit Verachtung und Ignoranz, hat doch Doug Bradley konsequent immer wieder den Pinhead gespielt, in wohl einer der berühmtesten Horrorfilmreihe, die es auf dieser Welt gibt.
Pinhead ist der Anführer der sogenannten Zenobiten, Wesen aus der Hölle, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Leid, die Schmerzen und die Angst der Lebenden zu studieren. Natürlich nur im praktischen Sinne. Sein Aussehen ist wohl das Bemerkenswerteste an ihm, sein Kopf ist nämlich über und über mit Nadeln übersäät und er hat schneeweiße Haut. Die Zenobiten sind aufgrund ihrer langen Forschungen absolute Profis und Fachmänner auf ihrem Gebiet, und wer ihnen gegenüber steht, der wird am eigenen Leib erfahren, was wahre Schmerzen sind und was unbeschreibliches Leiden ist.
Es ist das Aussehen und die Ausstrahlung von Pinhead, die so dermaßen faszinieren, das Pinhead zurecht einer der beliebtesten Filmbösewichter aller Zeiten ist.


Platz 05

 Ivan Kruschensky (Jean Claude Van Damme; "Karate Tiger")















Für mich hat Van Damme in dieser Rolle seiner gesamten Schauspielkarriere am besten agiert.
Klar, es gab ja noch andere tolle Rollen, aber in keinem weiteren Film war er so fies und gemein wie in Karate Tiger, als der russische Karatekämpfer Ivan Kruschensky. Ganz besonders seine Mimik ist in diesem Film einzigartig. Der konnte ja mal echt fies gucken, der Junge.
Aber was macht ihm zum Bösewicht? Tja, wie schon erwähnt, ist er ja ein Karatekämpfer. Und wenn er richtig aufdreht, kennt er kein Halten mehr und schreckt auch nicht vor unfairen Methoden zurück. Er ist ein Kämpfer, der nur des Sieges wegen kämpft. Er hat kein Ehrgefühl und er hält sich für den Besten, für absolut unschlagbar. Und er ist damit eine Schande für den Kampfsport Karate.
Glaubt ihr mir nicht? Dann fragt Mr. Miyagi, der wird euch das bestätigen. ;o)


Platz 04

Clarence Boddiker (Kurtwood Smith; "Robocop")













Einer der wohl am wenigsten genannten Bösewichte ist Clarence Boddiker, der Fiesling aus dem Film "Robocop". Clarence Boddiker ist ein grausamer Sadist, der es ganz besonders liebt, Cops umzubringen.
Er ist raffgierig, gewissenlos und, wie schon erwähnt, sadistisch veranlagt. Und einen gewissen Sarkasmus gegenüber seinen Ofern kann man auch nicht leugnen. Kurtwood Smith spielt seine Rolle hier echt gut und Clarence Boddiker sollte eigentlich in keiner Filmbösewicht-Liste fehlen. Bei mir ist er in den vorderen Rängen, weil ich finde, das er aufgrund seiner mangelnden Ernennung unterschätzt wird und ich zeigen möchte, das das falsch ist. 

Platz 03

Simon Phoenix (Wesley Snipes; "Demolition Man")
















Es gibt nur einen Bösewicht, der neben Freddy Krueger einen gesunden spitzenmäßigen Sarkasmus gegenüber seinen Opfern besitzt: Simon Phoenix, brilliant dargestellt von Wesley Snipes, in seiner, wie ich finde, bisher besten Rolle, die er je gespielt hat. Ich meine, er ist hier um Längen cooler als Blade. Warum? Weil ich das sage, so einfach ist das. ;o)
Simon Pheonix ist ein sarkastischer, herz-und gewissenloser Fiesling, der nicht nur verdammt cool austeilen kann, sonder auch ne Menge wegsteckt. Er ist größenwahnsinnig, was man allerdings auf den ersten Eindruck gar nicht wirklich mitbekommt. Er macht was er will, er nimmt sich was er will, er scheißt auf Regeln und Gesetze und er hat keine Hemmungen, jemanden das Licht auszuknipsen, egal wem.
Trotz seiner Boshaftigkeit ist er eine verdammt coole Drecksau und von daher für mich einer der beliebtesten Filmbösewichte. Punkt.



Platz 02

Jason Voorhees ( "Freitag der 13.te"-Reihe")










Ich geb ja zu, das die ersten beiden Plätze meiner Liste sehr vorhersehbar sind, zumindest wenn man mich kennt. Aber ich denke auch sonst ist es weniger überraschend, wer sich die Silber- und Goldtrophähe hier holt. Jason ist halt eben einer der beliebtesten Filmbösewichter aller Zeiten.
Seine Geschichte ist leider ziemlich traurig und wer sie kennt, kann gut nachvollziehen, warum er alles und jeden niedermetzelt, der ihm in die Quere kommt. Sein Markenzeichen sind die zerlumpten Klamotten, seine Machete und natürlich die Eishockeymaske, das Letzte, was jeder sieht, der einmal vor Jason Voorhees steht. Naja, zumindest in den häufigsten Fällen. 
Jason geht mitunter sehr kreativ zur Sache, wenn es um´s Morden geht. Da hilft zum Beispiel mal eine Friteuse, eine Partytröte oder ein Heckentrimmer aus. Oder, mein Lieblingsmord, mithilfe eines Schlafsackes (incl. dazugehörigem Opfer, dass im Schlafsack liegt) und einem ganzen Baumstamm.
Jason ist quasi unsterblich. Gut für uns, nicht wahr? xD


Platz 01

Freddy Krueger ("A Nightmare on Elm Street"-Reihe)





















Na das war ja klar, Freddy holt sich die Krone. Aber wundert es euch? Immerhin ist er der beliebteste Horrorfilmbösewicht aller Zeiten.
Und Robert Englund ist ja mal wohl der einzige Schauspieler neben Doug Bradley, der konsequent immer wieder vor der Kamera stand, um seine Bösewicht-Rolle zu spielen. Bei Jason Voorhees ist das anders. Da waren es mehrere, die ihn verkörpert haben. Aber am coolsten, hat das aber kane Hodder gemacht. Der war ideal.
Die Figur des Freddy Krueger stammt aus der Feder von Wes Craven und ist damit seine bekannteste Kreation, die er damit erschaffen hat.
Freddy ist sarkastisch und greift uns da an, wo wir am wehrlosesten sind: in unseren Träumen.
Freddy lebt durch unsere Angst, die wir haben, und er kennt unsere Ängste, da er ja in unseren Träumen erscheint. Unser Traum, seine Regeln.
Ich glaube, mehr muss ich nicht zu ihm sagen. Wir alle lieben ihn, so wie er ist: seine sarkastische Art, die Art und Weise, wie er uns um die Ecke bringt, seine Gnadenlosigkeit. "Who wants to live forever?" Natürlich unser Freddy. ;o)

So, das ist sie, meine ganz persönliche TOP 10-Liste meiner Lieblingsfilmbösewichter. Was wäre die Filmwelt ohne sie? Richtig, zum kotzen langweilig.
Ich weiß ja, das hier noch ewig viele Bösewichter fehlen, aber alle kann ich natürlich nicht aufzählen. Alleine die klassischen Bösewichter haben schon eine Extraliste verdient. Ich bedanke mich dafür, das ihr das hier alles gelesen habt. Das Schreiben hat ewig gedauert.

Hinterlasst doch bitte einen Kommi als Feedback:
Wie findet ihr meine Liste?
Wer sind eure Lieblinge?
Wie hättet ihr platziert?
Wen kenn ihr noch, die hier nicht aufgezählt wurden?

So, das wars jetzt auch endlich. ich bedanke mich dafür, das ihr euch die Zeit genommen habt, all das hier zu lesen. Ich verabschiede mich schon mal, aber hinterlasse noch ganz zum Schluss ein kleines Extra, nämlich eine klitzekleine Liste von weiteren Bösewichtern, die man kennen sollte.
Also, bis zum nächsten Post,  

EUER KRISCHAN


Weitere Bösewichter, die man unbedingt kennen sollte:

"Chucky, die Mörderpuppe"
"Anni Wilkes" (Kathy Bates in "Misery")
"Das Alien"
"Alexander DeLarge" (Malcolm McDowell in "Uhrwerk Orange")
"Letaherface" ("The Texas Chainsaw Massacre")
"Terminator"
"Christine" (von John Carpenter)
"Horace Pinker" (Mitch Pileggi aus dem Film "Shocker" von Wes Craven)
"Predator"
"Agent Smith" (bekannt aus "Matrix")
"Pennywise" (Stephen King´s "ES")





Montag, 19. November 2012

Es ist vollbracht, wir sind blöd!


Hachja, das Thema Fernsehen ist schon so eine Sache für sich inzwischen. Ich finde, darüber kann man sich gar nicht genug auslassen. Aber eine Sache muss ich nun leider dementieren:

Es heißt ja immer, das Fernsehen blöd macht. Das stimmt nicht. Jedenfalls nicht mehr. Die traurige Wahrheit ist, das uns das Fernsehen schon längst blöd gemacht hat und obendrein noch die Frechheit besitzt, uns unsere Blödheit rotzfrech wie ein Spiegel vor´s Gesicht zu halten. Glaubt ihr nicht?
Nun denn, dann ich ich euch mal meine Sicht der Dinge präsentieren.

Das Fernsehen lebt heutzutage hauptsächlich von Wiederholungen. Von dauerhaften Wiederholungen.
Und wenn man mal tatsächlich eine Wiederholung verpasst haben sollte, nicht verzagen, das Internet fragen, denn dort kann man sich alle verpassten Wiederholungen noch mal anschauen.
Früher war das nicht so, mit den ganzen Wiederholungen und so. Zumindest nicht so exzessiv. Und wenn man mal eine wichtige Sendung verpasst hat oder zumindest die Wiederholung und keinen Videorekorder hatte, tja, dann war man am Arsch. Dann musste man auf andere Leute zurückgreifen, die hoffentlich alles mit einem Videorekorder aufgezeichnet haben.

Nun war es so, dass man damals bei den Sendungen, die Wiederholungen waren, immer eingeblendet gesehen hat, das es eine Wiederholung ist. Damit man sich nicht wundert, warum man alles doppelt sich anschaut und dann ganz genau wusste, wann wieder etwas aktuelles zu sehen war, denn dann stand das Wort "Wiederholung" nicht im Bild. Und wir wussten: "Geil, ne neue Folge".

Heute ist das anders. Heute schauen wir uns unsere Sendungen nicht nur im TV 10.000 mal an, nein, auch noch im Internet. Und auf DVD. Und Blue-Ray. Es besteht also eine gewisse Regelmäßigkeit und Routine, die so extrem ist, das wir sie nicht mehr schnallen. Man wird ja auch mit Werbung bombardiert vom TV aus, damit wir auf den entsprechenden Seiten im Internet uns die verpassten Sendungen anschauen können
Dauerhafte Wiederholungen, die so oft gezeigt werden, das wir schon inzwischen eine neue Info im Bild einer jeden neuen Folge zu lesen bekommen, meistens oben rechts im Bild. Oder links. Jedenfalls oben am Rand:
"Neue Folge"

Jetzt muss man uns schon ganz offensichtlich darauf aufmerksam machen, das man eine neue Folge im TV sieht, obwohl es unter den ganzen Wiederholungen sofort auffallen müsste, wenn man etwas Neues sieht.
Aber warum macht man uns darauf aufmerksam? 
Ganz einfach, wir raffen es nicht mehr, weil wir aufgrund der ganzen Wiederholungen abgestumpft sind. Dank dem TV, das uns die ganzen Wiederholungen um die Ohren ballert und uns noch rotzfrech unsere Blödheit vor Augen hält. Denn würde der Hinweis "Neue Folge" nicht zu lesen sein, wir würden es nicht raffen.
Tja, das ist nun mal die traurige Wahrheit. Zumindest meiner Meinung nach.